Sonntag, 31. Juli 2011

Sesselpupser...

Foto: http://galerie.landschafts-photographie.de/index.php?showimage=182
So, ich habe jetzt eine Woche "Sesselgepupst".

Die Folge?
4 Kilo mehr.
 V.I.E.R       Kilo.
VIER.
4 4 4 4 4 4 4 ...
IN EINER WOCHE!!!!!

Nein, ich habe nicht mehr gegessen.
Ich habe einfach mal eine Woche so richtig gefaulenzt.
Eben Sesselgepupst.

So geht das ja mal gar nicht.

Also:
Raus, an die frische Luft.
Bewegung!

Mal sehen, was Frau Waage dann in einer Woche sagt...

Fette Grüße
Nani

Dienstag, 26. Juli 2011

Neue Pfanne...

Bild: Amazon     
http://www.amazon.de/Silit-1929-2500-01-Schmorpfanne-28-Professional/dp/B004P8J860/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1311682813&sr=8-2


So!
Hab sie mir jetzt einfach gekauft.

Hintergrund:
Ich hatte schon mal eine Emmaillepfanne, 
fand sie ganz gut, nur leider wölbte sich ihr Boden, 
sobald sie etwas heißer wurde.
Dabei war es eine echte blaue Emma.

Emma hab ich dann bei Ebay vertickt
(ja, mit dem Hinweis das sie bei stärkerer Hitze...
bin doch eine ehrliche Haut).

Nun ist es bei mir aber so, dass beschichtete Pfannen, 
egal wie teuer, 
egal wie hochwertig, 
egal welche Firma,
nach einem Jahr hin sind.
 Wegen der Beschichtung hatte ich ausserdem noch nie ein gutes Gefühl!


Nun ist es wieder soweit,
unsere derzeitige Pfanne ist nur noch reif für den Müll!


Also hab ich mich schlau gemacht, und habe mich dann für obige entschieden.
Das beste:
UVP: 99,-€
Ich: 66,95€

Da konnte ich nicht mehr nein sagen.

Probedurchlauf macht mich schon glücklich.
Der Boden bleibt plan.

Nun habe ich nur noch zwei Pfannen.
Aber zwei gescheite.
Eine aus geschmiedetem Eisen:



Und die neue.
Das tolle an Ihr: 
Hoher Rand für viel Inhalt!
Eisenhenkel machen sie backofentauglich.
Und Platzsparend aufbewahren kann man sie auch!

So, dann mal rann an die Pfanne...


Fette Grüße
Nani

Donnerstag, 21. Juli 2011

Die Welt ist eine Scheibe...

Foto: ausgeliehen hier: klick


Die Welt ist eine Scheibe.
Ganz klare Sache das!

Oder?


Galileo ist dafür bekannt, entdeckt zu haben, 
das die Erde
(also der Planet, auf dem wir leben)
keine Scheibe, sonder Kugelförmig ist.


Dabei war diese Tatsache schon weit vor ihm bekannt, bzw. im Gespräch.

 Galileo postulierte nur, dass die Erde sich um die Sonne dreht
und nicht umgekehrt.
Dafür wurde er von den Gelehrten und der katholischen Kirche "kritisiert"!!!

"Kritisiert" ist aber eine riesen Untertreibung. :-)
Die Kirche störte nicht unbedingt die Kugelform, 
welche schon lange bekannt war, sondern die Idee, 
die Erde sei nicht das Zentrum, um die sich alles dreht.

Galileo posaunte es einfach so lange heraus,
bis die Kirche nicht mehr wegsehen konnte.
Die Tatsachen waren schon lange bekannt,
aber erst Galileo wollte es dem Volk einpauken,
was die Kirche nicht so toll fand...

...und es ist ihm gelungen!

Heute ist gesichert, das die Erde einer Kugelform entspricht
(mit kleinen Dellen, Macken, Erdachsverschiebungen...).



Aber was hat dieses Geschwafel über die Erde mit meinem Blog zu tun?
Ich bin jetzt mal frech und mutig:
Die Stellung der
Kirche von damals ist in der
Ernährungslehre heute die DGE!

Die DGE stellt Dinge als Tasache da, die einfach so nicht mehr stimmen.
Und sie posaunen es einfach in die Deutschen Lande hinaus.

Iss 5 Portionen Obst/Gemüse am Tag!
Dieser "Gesundheitstipp" wurde vor einigen Jahren herausgegeben.
Denn es war eine ANNAHME,
dass es gesundheitsförderlich sei,
viel Obst und Gemüse zu essen.
Nun gab es dazu viele Studien....
Das Ergebniss wurde nicht mehr herausposaunt.
Denn:
KEINE VERBESSERUNG der Gesundheit nachweisbar.

Trotzdem soll weiter Obst und Gemüse gefuttert werden.

Ja, es SCHADET NICHT, es bringt aber auch nix.
Magst Du Obst?
Verträgst Du Obst?
Bist Du gesund?
Willst Du Obst essen?
Dann iss es!

Ansonsten: Lass es!

(was nicht gleichzusetzen ist mit: Iss, was Du willst!)

Ebenso verhällt es sich
mit Studien
über Fette.
Über Kohlenhydrate.
Über Ballaststoffe.

Bei einer fettarmen Ernährung kann es zu einem Mangel an
essentiellen Fetten/Fettsäuren kommen!
Seid Euch dessen bewusst!
Der Körper braucht Fett!

Und Eier kann mach auch essen,
wie einem der Appetit steht.
Die treiben Deinen Cholesterin nicht hoch!

Nachzulesen ist all dies unter den Suchbgriffen:
Eule Ev
Gonder
Worm
Pollmer
etc.

Diese haben auch entsprechende Verweise zu Studien auf Lager.

Der Herr Pollmer ist meines Erachtens der Galileo in der Ernährung.
Vieles, was er sagt, hat er nicht entdeckt, er posaunt es nur heraus.
Ja,
manchmal übertreibt er,
oft dramatisiert er,
er verallgemeinert...

Warum? Das regt die Laute auf.
Dadurch sprechen sie drüber.
"Also, dieser Herr Pollmer, unmöglich..."


Herr Pollmer: "Auf diesem Wege ein Dank an Ihren Mut!"




Und noch ein Vergleich zur
Erde-ist-eine-Kugel-Behauptung mit LCHF:

Eine liebe Freundin von mir,
die ebenfalls dem Glauben von LFHC beigetreten ist ;o) überzeugt ist
verkündete auf einer Familienfeier nach dem Ablehnen eines Eises:
"Ich esse es nicht mehr, ich esse jetzt lcfh!"

Nachfragen Ihrer Verwandschaft beantwortete sie gerne.
Und dann?
Sie haben sie ausgelacht. Allemann!

Hat man Galileo auch ausgelacht?

Als Laie ist es schwer, lchf anderen Laien zu erklären.
So zu erklären, das der andere Laie es versteht.
(und in 3 Minuten erklärt ist)

Ich weiß es nicht, ob lchf richtig ist.
Aber ich fühle es!
Und je mehr ich lese, desto überzeugter bin ich.
Ich hätte nur gerne mehr Zeit zum lesen!!!

Abschließend möchte ich nochmal sagen:
Iss naturbelassenes.
Iss keine Industriewaren.
Iss "glückliche" Tiere (wenn Du Fleisch magst)
Iss dann das, worauf Du hunger hast.
Iss Dich satt!

Und:
Trink, wenn Du durstig bist!
Würze Dein essen so, dass es Dir schmeckt.

Ende der geistigen Ergüsse



Fette Grüße
Nani

Mittwoch, 20. Juli 2011

Gestern beim Fleischer...

Gestern morgen drehte ich mit den Kleinen meine Runde durchs Dorf.
Wie so oft kehrte ich auch kurz beim Fleischer ein
um dort ein wenig Leckeres zu besorgen.

Nach beendeter Bestellung verspürte ich ein Grummeln im Magen.

"Ach ja, und dann hätte ich gerne noch ein Scheibe dort von der Sülze!
Neee, nicht so eine dünne Scheibe. 
Einen guten Zentimeter dick bitte!
Ja, und nun noch in drei Teile schneiden. 
Danke. Perfekt. Und nun NICHT mit einpacken!"

Zaghafte Frage der Verkäuferin:
"Essen das die Kleinen schon?"
und schaute dabei durchs Schaufenster hinaus zum Kinderwagen 
(der nicht durch die Ladentür passt).

Ich: "Nööö, ist für mich!"

Verkäuferin mal wieder überglücklich:
"Wie schön, das die jungen Leute auch mal was gescheites essen!"

Ok, die Sülze war ganz lecker, so "auf die Hand".
Hätte mir aber zu Hause auf dem Teller mit etwas
Salatbeilage und ordentlich Majo besser geschmeckt.

etwa so:



Hauptsache, der Hunger war gestillt!


Fette Grüße
Nani

Montag, 18. Juli 2011

Fett und Herz

Mit freundlicher Genehmigung von Frau Gonder ein Artikel von Ihr über Fett:

 

Fett und Herz – eine Bestandsaufnahme


Ärzte und Ernährungswissenschaftler diskutieren notwendige 
Aktualisierung der Ernährungsempfehlungen               
Gastbeitragvon Ulrike Gonder
.

Ulrike Gonder
Das Thema gesunde Ernährung ist in aller Munde – und heftig in der Kritik. Widersprüchliche Empfehlungen, dubiose „Experten“ und parallel dazu immer mehr ernährungsabhängige Erkrankungen: All das sind Dinge, die nicht nur Fachleute ärgern, sondern auch zunehmend den Verbrauchern unangenehm aufstoßen. Ein gesundheitspolitisch und -ökonomisch wichtiger Aspekt der Ernährung ist die Frage, ob und wie sich der Verzehr von Fett auf die Herzgesundheit auswirkt. Da es hierzu auf den ersten Blick sehr viel Widersprüchliches gibt, lud die Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF) Ende Mai renommierte Wissenschaftler und erfahrene Praktiker zu einem Workshop mit dem Motto „Fett und Herz – Versuch einer Bestandsaufnahme“ nach Frankfurt ein.
Rund vierzig Ernährungsfachkräfte, Apotheker und Ärzte auf Einladung hörten nicht nur fachlich ausgezeichnete Vorträge, sondern diskutierten auch intensiv und sachlich mit den Experten. Dabei wurde klar, dass es gar nicht so viele Widersprüche gibt. Es bestand vielmehr Konsens darüber, dass

  • die herkömmlichen Empfehlungen, weniger Fett und mehr Kohlenhydrate zu essen, nicht zielführend sind, ja sogar schaden können.
  • bei den häufigsten Fettstoffwechselstörungen gerade keine fettarme Ernährung empfohlen werden darf, weil dies die Situation der Patienten verschlimmern würde.
  • die heute in Deutschland vorherrschenden Fettstoffwechselstörungen* es erfordern, neben Alkohol die kohlenhydratreichen Lebensmittel zu reduzieren. Dies gilt für zucker- und für stärkereiche Lebensmittel.
  • für eine adäquate Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren wie sie in fetten Fischen vorkommen zu sorgen.
  • für eine adäquate Versorgung mit (mehrfach) ungesättigten Fettsäuren zu sorgen.
  • auch der Fokus auf eine Verringerung der gesättigten Fettsäuren wissenschaftlich nicht mehr haltbar ist. Generelle Empfehlungen wie etwa jene, bei Milch und Milchprodukten die fettarmen oder mageren Varianten zu wählen, sollten aufgegeben werden.
Um die Situation für die essenden Menschen, für Patienten mit herz- und gefäßgefährdenden Fettstoffwechselstörungen und für deren therapeutische Teams zu verbessern, wurde gefordert, dass Ärzte Fettstoffwechselstörungen künftig exakter diagnostizieren und dass die Ernährungsberatung bzw. -therapie individualisiert erfolgen muss. Dazu sei es dringend notwendig, den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxen zu verbessern. Auch die Ernährungsempfehlungen für die Allgemeinheit bedürfen der Aktualisierung. Denn, da waren sich alle einig: Eine auf den alten Empfehlungen basierende falsche Ernährungsberatung oder -therapie kann den Menschen schaden, sprich ihr Herzrisiko steigern.
Daher ist es besonders bedauerlich, dass von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) niemand anwesend war. Da die DGE im Auftrag verschiedener Ministerien Ernährungsempfehlungen für alle Bürger herausgibt, wäre es im öffentlichen Interesse gewesen, dass sie sich an diesen Diskussionen konstruktiv beteiligt hätte.
Die Oecotrophologin Ulrike Gonder hat sich als Publizistin, Autorin und Vortragsrednerin zu aktuellen und kritischen Ernährungsthemen einen Namen gemacht. "Fett in der Ernährung" ist eines ihrer Spezialgebiet.

Ihr aktuelles Buch zum Thema, das sie gemeinsam mit dem Ernährungswissenschaftler Dr. Nicolai Worm verfasst hat: "Mehr Fett - Warum wir mehr Fett brauchen, um gesund und schlank zu sein. Liebeserklärung an einen zu Unrecht verteufelten Nährstoff."
Zur Website von Ulrike Gonder:





Diesen Artikel habe ich hier entdeckt.
Ein sehr interessanter Blog!!!!

"MEHR FETT"
habe ich gelesen und kann es jedem empfehlen!



Fette Grüße

Nani

 

Freitag, 15. Juli 2011

Kalorienzählen.......örgs!

 So ähnlich sieht meine alte Küchenwaage aus. Darauf wurde ich schon als Baby gewogen.
Genaues Wiegen ist darauf allerding müssig und eben nicht sehr genau. ......Bild:www
 Meine neue Küchenwaage! Grammgenaues Wiegen mit TARE Funktion. 
Funktioniert einwandfrei ......Bild:amazon






Wer hat schon eine Diät hinter sich?
Wer hat schon ganz viele Diäten hinter sich?

Wer kennt das Kalorienzählen, Punkte zählen, Fettaugen zählen....

rechnen, zählen, wiegen.....

Sich selber jeden morgen wiegen?

Es sind viele, die das kennen, das weiß ich.

Meine eigene Personenwaage wird von mir nicht mehr oft betreten.
Warum auch?
Die lügt sowieso.
Ich kennen jemanden,  ;o) der nennt seine Waage auch das "Lügenluder".

Eine normale Waage wiegt das Gewicht.
Es gibt auch Waagen, die wiegen
*den Körperfettanteil,
*das Wasser und
*die Muskelmasse.
Die sind schon besser, aber auch teurer.

Wie schnell wiegt man mal 1 oder 2 Kilo mehr als am Vortag?
Das ist wurscht. Oft ist es Wasser.
Mehr trinken hilft sehr gut, sein "zu viel" an Wasser wieder auszupieseln.
Salzhaltige Speisen helfen da übrigens auch!

Seht Euch mal dieses Video an:


Sehr interessant!


Zurück zum Kalorienzählen und Küchenwaagen:
Nachdem ich nun mein bisheriges Leben mit einer alten Küchenwaage klarkam,
habe ich mir nun doch was modernes zugelegt. Ich habe sie mir gekauft, um mal in den Anfängen meiner LCHF Laufbahn zu kontrollieren, was ich da tatsächlich so zu mir nehme.

Sie kam dank amazon sehr schnell ins Haus, funktioniert einwandfrei.
Ich habe sie keine drei Tage genutzt,
dann hatte ich schon wieder keine Lust mehr zum wiegen.

Ich esse, wenn ich Hunger habe, und lasse es sein, wen ich keinen Hunger habe.
Kleine Erklärung zu Appetit und Hunger?
Appetit hat mal jemand sehr schön definiert als: MIR fehlt Fett.
und Hunger als: Mir fehlt Eiweiß.

Ich habe mal drauf geachtet, und bei mir trifft das wirklich zu.
Habe ich Hunger, kann ich Fett in mich reinschaufeln so viel ich will, ich werde nicht satt.
Mein Appetit hingegen ist schnell gestillt wenn ich eine kleine Fettigkeit esse.

Probiert es mal aus!

Ich habe jedenfalls noch nie Lust gehabt zum Kalorienzählen, Tabellen wälzen etc.

Jetzt, mit LCHF ist es (zumindest) bei mir, bisher auch nicht (mehr) nötig!

B.E.F.R.E.I.T.

Einfach essen.
Und zwar richtig.
Bis man satt ist.
Ohne schlechtes Gewissen.
So satt, das man locker 5 (6 oder 7)Stunden bis zur nächsten Mahlzeit warten kann.

Nur die doofen KHs lasse ich weg.

Nochmal als Anmerkung: KHs sind nicht essentiell!!!


Fette Grüße
Nani

Donnerstag, 14. Juli 2011

Nie mehr Süßes???

Emmas Geburtstagstorte........Photo:Nani

Ich habe immer gerne gebacken.
Am liebsten Verziertes,
Cupcakes mit fettiger und süüüßer Schnörkelhaube,
Marzipandecke und Zuckerblümchen etc.pp.

Mein erster Gedanke bei LCHF war:
UND JETZT? Nie mehr Zuckerbäckerei?
Leichtes Entsetzen durchfuhr mich.

Jetzt weiß ich, dass ich fast genauso backen kann wie bisher.
Zucker wird durch Stevia ersetzt (Wobei ich es mitlerweile viel weniger Süß "brauche"),
Mehl durch Mandelmehl, Kokosmehl, Gemahlene Mandeln etc.
Kommt halt etwas mehr Ei und/oder Fett in den Teig,
das bappt schön zusammen und es ist auch noch leckerer.
Tatsächlich. Mir schmecken die Mandelküchlein viel besser als die "normalen"
(und DIE waren schon lecker) .

Ich hatte letztens diese leckere Schokocremetorte gebacken,
und die Kinder haben nichts gemerkt :o)

Derzeit habe ich noch viel nach Rezept gebacken,
aber ich fange nun langsam an, selber auszuprobieren und zu experimentieren.
Gute Kreationen werde ich hier posten, wenn sie ausgereift sind.
Bisher beziehe ich meine Rezeptideen entweder aus diesem
Forum  
(runterscrollen, dann kommen die Rezepte)
oder aus den verschiedenen LCHF Blogs.

Zudem gibt es auch gute Logi Backbücher bzw. Low Carb Bäckerei.
Die kann man zum Teil übernehmen.
Aber Achtung:  Logi etc. hat oft deutlich mehr KHs als LCHF.
Genaues Lesen und Vergleichen ist dann nicht verkehrt!

Also: Zuckerbäckerei heißt jetzt Steviabäckerei.

Fette Grüße
Nani

Was ist LCHF????? Kurzes zum Thema Fett:

LCHF = Low carb high fat = wenig Kohlenhydrate, viel Fett.

Mein erster Gedanke: VIEL FETT? SPINNEN DIE??????

Fett steht für:
-Ungesunde Ernährung
-Übergewicht
-Fettleber
-Herzinfarkt
-Verkalkte Gefäße
-Stoffwechselkrankheiten
-viel zu hohe Cholesterinwerte
- etc......

In Wirklichkeit:
-braucht der Mesch Fett. Fett ist essentiell (lebenswichtig). Ohne Fett sterben wir!
-Es gibt essentielle Aminosäuren (Fette) und essentielle Vitamine, welche nur in tierischen Fetten vorhanden sind.
-eine gute ausgewogene Versorgung mit Fett hilft dem Körper, Fett zu verbrennen.
Das Körpereigene! Es hilft also beim Abnehmen!
-Fett reguliert den Cholesterinspiegel!
(Meine Blutwerte sind sowas von Top, das meine Ärztin grinsen musste)
-eine Fettleber bekommt man überwiegend von zu vielen Kohlehydraten!!!
-Fett macht in Verbindung mit ausreichend Eiweiss (nein, keine Massen!) sehr gut satt.
-Fett schmeckt!!!


Gutes Buch: Mehr Fett

Ganz einfach gesagt: Iss kaum Kohlenhydrate, normal Eiweiss und fülle deinen Kalorenbedarf mit Fett auf.

Gute Fette zum Erhitzen:
-Butter
-Butterschmalz
-Natives Kokosöl/-fett (ist das gleiche, nur die Zimmerterperatur beeinflusst die Konsistenz)
-Schmalz

 Gute Fette zur kalten Verwertung:
-siehe oben und:
-Olivenöl
-Rappsöl
-Leinöl (in Maßen!!!)

Wer keine Probleme mit Milchprodukten hat, nicht abnhemen will und kein Veganer ist, der kann gerne Sahne, Creme Fraiche, Sahne-Quark etc. futtern.

Natürlich gibt es noch viele weitere verwertbare Fette.
Oben genannte sind die, die ICH verwende. Weitere brauche ich nicht!

Ach ja, und immer schön die Haut am Hühnchen mitessen.  :o)

Fette Grüße von
Nani

Mittwoch, 13. Juli 2011

Willkommen...bzw. meine Lebensgeschichte zum Thema Ernährung...Achtung lang

Auf der Homepage von LCHF  (Low carb, high fat) 
habe ich ein Tagesbuch eingerichtet.
Dort habe ich als Einführungstext recht viel geschrieben.
Aus Bequemlichkeit habe ich ihn kopiert und hier eingefügt:

.
.
.

Hallo und herzlich willkommen mein Liebes lchf Tagebuch
und ich begrüße ganz herzlich alle Leser,
die sich für mich und meine Geschichten interessieren!

Seit einigen wenigen Woche lebe ich lchf, und ich muss sagen:
MIR GEHT ES GUT!

Nicht, dass ich vorher am Krückstock gegangen bin, oder stark übergewichtig war,
aber das eine oder andere Zipperlein hat man halt,
und da tut sich was im Positiven. Wie schön!

Ich beginne mal mit einem Rückblick, der etwas länger werden könnte ...

Als Kind und Jugendliche war ich rank und schlank.
Ernährung:Hausmannskost. Futtern wie bei Muttern.
Als Kind überwiegend Kartoffeln mit Sauce, Morgens und Abend die klassische Stulle.
Ab und an Eier, Fleisch, mal Fisch. Apfel und Banane, im Sommer Erdbeeren.
Was man so in den 70er/80er Jahren aß.

In der Pupertät formte sich dann mein Körper:
Aus dem Strich in der Landschaft wölbten sich plötzlich rechts und link zwei Beckenknochen hervor, und der Allerwerteste ragte freudig ausgprägt nach hinten.
Nein, ich war nicht dick. Gar nicht.
Super schlank, aber mit diesen Rundungen kam ich irgendwie gar nicht klar.
Es war so unförmig, passte nicht zusammen, gehörte nicht mir.
Hätte ich damals einfach 10kg mehr gehabt, wäre es sicher stimmiger gewesen.
Mit 16/18 Jahren sah ich das aber ganz anders!
Gegen spitze Knochen hilft keine Diät, dagegen hilft nur Fleisch. AUF den Knochen.
Dieses komische Körpergefühl wollte ich ändern, also aß ich anders.
Wie? Na Fettarm, stand ja überall geschrieben.
Meine Mutter machte es vor (Die in der Zeit anfing, abzunehmen. Berechtigt).
Weniger Butter, fettarmes Fleisch, weniger Sahne an die Saucen etc...
Was hats gebracht bei mir? Eigentlich nichts. Abnehmen konnte ich ja eigentlich nicht mehr, war ja schon dünne. Aber mein Körper war unförmiger denn je. Kaum Brüste. Nie richtig satt (und wie würg Knäckebrot mir Magerquark schmeckt, brauch ich hier keinem erzählen). Unzufrieden mit mir und der Welt. Voll Pupertät eben...

Erst nach meiner langjährigen Beziehung (von 16-21) habe ich meinen Körper entdeckt.
Mein neuer Freund (ab 1993) gab mir Sicherheit. Ein gutes Gefühl. Ich aß. Wie haben das Essen genossen. Viel Käse!!!
Vollkornprodukte waren plötzlich "in".
Wir buken unsere Brote selber, kreierten mediterrane oder asatische Gerichte.
Schleck njam.
Gewicht ging l a n g s a m hoch. Bei meinem Freund und mir.
Immer 10 Kilo Abstand. War aber ok.
Ich wurde immer mehr ICH. Ein tolles Gefühl.

Auf diesem Wege einen dicken Knutscher an meinen damaligen Freund....
und heutigen Mann!!!!!

Irgendwie war mir dann doch etwas viel auf der Waage (weit entfernt vom Übergewicht, aber ich war diese Körperfülle nicht gewohnt, fühlte mich schwer und ungelenk).
Wenn ich abnahm, wurde auf Fett verzichtet und auf Zucker. So schlau war ich schon!
Sonstige Kohlenhydrate wurden fleißig verputzt.
Klar nahm ich ab, aber eben immer wieder zu.

Dann wurde ich im Studium schwanger.
(Trotz der Aussage meines Gyn:
Wenn sie mal Kinder haben wollen, wird es schwer, da müssen wir definitiv nachhelfen,
alleine wird das nichts).
Also ungeplant, aber voller Erleichterung und absolut gewollt!!!!!
Meine SS war unkompliziert. Bis auf mein Darm. Der spielte plötzlich verrückt.

Ergebniss: Colitis ulcerosa!

Wegen der bestehenden SS keine Tabletten.
Da durfte ich nur "von hinten" ran mit den kleinen weißen Dingern...also Zäpfchen.
Ürgs.
Und das jede Tag.
Gemacht getan.
Wurde nicht besser, auch nicht schlimmer.

Kind da,
Nani war von heute auf morgen wieder schlank,
colitits ulcerosa weg!

Einige Monate später:
Schwanger!
Große Freude.
Ich entwickelte mich gegen die Aussage meines Arztes zur Gebärmaschine .
Und? Mein Darm? Das gleiche Spiel von vorne! Mein behandelnder Arzt erzählte mir, das es eine seltene Form der cu wäre, die hormonbedingt in der SS auftritt.
Na dann, dachte ich mir, werde ich diesmal keine Medis nehmen.
Die paar Monate geht das auch so.
Wenn das Kind da ist, ist ja wieder alles weg.
Ich habe mir ein homöopathisches Mittel gesucht, welches von heute auf morgen Besserung brachte. Es war fast weg. Nach der SS waren keine Entzündungsherde im Darm mehr zu finden.

Doch dann kam es immer mal wieder zu Ausbrüchen.
Verstopfung und Durchfall im Wechsel.
Genauer gehe ich jetzt da mal nicht drauf ein ...

Darmspiegelung:
Klar, war wieder cu. Hat mir der Artzt ja schon gesagt, das man das nie wieder los wird...

Medies hab ich abgelehnt, Homöo brachte nicht mehr viel. Konnte aber mit leben. Ernährung umgestellt: Keine Hülsenfrüchte mehr, viele Kohlenhydrate und Ballaststoffe (empfehlung Arzt).

Gewicht ging langsam hoch. Zaghaft, aber ständig.

Gewicht vor erstem Kind: 62kg
Nach Geburt: 61kg
gewicht vor zweitem Kind: 65kg
Nach Geburt: 70kg
Danach Schwankungen von 70-75kg

Hülsenfrüchte gingen wirklich gar nicht.
Drei Tage nach Erbsen/Bohnen/Linsen war ich ausgeschaltet.
Und Dauerblähungen. Besonders bei Kohlgemüse (was ich doch so gerne mag, menno)

Als Kind Nummer zwei 2 Jahre war, haben wir ein Haus gebaut.
Selber.
Also wirklich selber. Ganz stolz bin! (und ja, es steht immer noch und sieht wirklich ganz nett aus)

In der Bauphase hat mir eine Freundin von der Makert-Diät erzählt. Sie hat damit in kürzester Zeit richtig gut abgenommen und konnte danach durch bewusstes Essen Ihr Gewicht auch halten.
Fand ich toll, wollte ich auch. Habs gemacht.
Cool, da waren mal eben 5 Kilo weg. Durch das Fasten hatte ich einen ganz anderen Geschmackssinn, war nach dem Fasten (modifiziertes Fasten, da man ja Kalorien in größeren Mengen Eiweiß und leider auch Zucker bekommt) schneller satt und konnte dadurch mein Gewicht problemlos halten.

Seither mache ich jedes Jahr im Frühling eine Fasten-Kur mit Almased.

(Zu Almased: Es besteht aus Soja, Honig, Vitaminen.
Wird in vorzugsweise Magermilch oder Wasser eingerührt.
Man nimmt in der Fastenzeit nur Flüssiges zu sich:
Gemüsebrühe, Gemüsesaft, Wasser, Tee, Kaffee.
Die Zutaten sind alle stark behandelt und haben prinzipiell mit gesunder Ernährung
NICHTS ZU TUN!!!!)

Wenn ich über das Jahr mal wieder ein paar Pfund zu viel hatte, habe ich Fett und Zucker eingeschränkt.
Meinem Darm ging es während der Fastenkur immer deutlich besser!
Danach aber wieder das alte Spiel.

Dann, einige Jahre später: Schwanger.
Das neue Haus musste ja eingeweiht werden!

Natürlich wieder starke Schübe von cu in der SS.

Diese Schwnagerschaft war anders. Mir ging es nicht gut.
Übelkeit den ganzen Tag, die ganze SS.
Nur beim Essen ging es mir gut.
Wie gut, dass man sich immer mal einen Keks/Schokoriegel/Müsliriegel in den Mund schieben kann.
So schlimm war die cu vorher nicht, aber da musste ich jetzt halt durch.

Nur leider: Nach der SS ging es mir nicht besser.
Ich aß weiter, weil es mir nur dann gut ging.
Viel Vollkorn, aber auch viel Zucker.
Die cu blieb. Mit stärksten Verstopfungen und Durchfall gepaart .

Heute weiß ich, das ich einige Monate nach der Geburt mit
Wochenbettdepressionen zu kämpfen hatte, verstärkt durch ein unglaublich schwieriges Baby.
Es hat nur leider keiner erkannt. "Sie machen das schon, sind ja ne taffe Frau"
(ich kann das nicht mehr hören...)

Zurück blieben mit Schwankungen 75kilo. Jetzt im Frühjahr waren es 77!
Mir passten meine Winterspeckhosen nicht mehr.
Das war NICHT GUT!!!!

DICK war ich nicht. Aber ich fühlte mich super unwohl!

Also, wie jedes Frühjahr: Almased. Eine Woche: 4 Kilo weg!
Danach bin ich erstmalig auf LC umgestiegen.
"Hieß" für mich:
Viel Gemüse (incl. Kartoffeln und Reis)
gaaaaaanz viel Obst,
etwas Fleisch,
wenig Fett

im Grunde habe ich Low Carb nur auf (Kristall) Zucker und Korn bezogen.
Jetzt weiß ich, dass das falsch war, aber man lernt ja nie aus!

Ich habe mir für viel Geld einen guten Standmixer gekauft und
Smoothies gemacht wie ein Weltmeister.
Mit dieser MEINEN Ernährung ging es mir schon viel besser.
Keine Verstopungen mehr, das Gewicht ging von alleine runter. Durchfälle gab es schon mal,
aber das "Beigemänge" meiner Ausscheidungen sah deutlich gesünder aus.
Was mich störte, ich aber für gesund hielt:
Endloskacke....
(endschuldigt diesen Ausdruck, aber es trifft den Nagel auf den Kopf)
Der Klopapierbedarf schnellte bei uns rapide in die Höhe,
denn auch die anderen Familienmittglieder fanden die Smoothies toll und
hatten das selbe Pottproblem wie die Mama...

Man tauscht sich ja mit anderen Menschen aus.
So auch mit meiner Freundin Anke.
Diese wiederum tauscht sich auch mit anderen Menschen aus.
Eine Bekannte von Ihr wiederum erzählte Anke (boah, was kompliziert),
dass sie wiederum eine kennen, die lchf macht.
Das erzählte mir Anke.
Anke erzählte Ihrer Freundin, das ich ansatzweise lc mache mit viel Obst.
Hin und her, ausgetauscht, neugierig:

HIER BIN ICH NUN
(bezieht sich auf das Forum, in dem ich diesen Text geschrieben habe)

Erst hab ich hier nur gelesen. Konnte es nicht glauben:
FETT IST GESUND!!!?????????
Ich habe von Frauen gelesen, die sich 100g Butter in den Kaffee schmeißen,
die extra fettes Fleisch kaufen,
die einen Sahneverbrauch von 100l/Kopf/Tag
(na ja, etwas übertrieben, aber hört sich doch toll an....) haben etc.

Ich bin ja sehr neugierig, und hatte durch Zufall, kurz bevor ich hier landete
"Syndom x oder ein Mammut auf den Teller" gelesen.
Interessant, einleuchtend. Korrekt?
Ich war (und bin )begeistert und skeptisch zugleich...

Um es auf den Punkt zu bringen:

Ich esse jetzt seit einigen wenigen Wochen lchf,
habe meine Kinder auf etwas weniger c aber auch hf gestellt und beobachte nun, "was geht!"
Die Kinder finden das Essen überwiegend toll, mein Mann auch!
(Abgesehen vom Bierproblem.....)

Bisher:
cu deutlich besser.
Kaum noch Blähungen!
Kohl kann ich essen, das nicht mal ein Pupsi meinem Hinterteil entweicht.
Und das Beste: Ich bin wieder richtig angenehm satt!

Ich habe mir ein Büchlein angelegt, da schreibe ich immer etwas hinein,
wenn mir was zu lchf einfällt:
Fragen, Beobachtungen, Gefühle, Veränderungen, Rezepte, Zweifel....etc!

Nach und nach werde ich jetzt hier bei Euch meine Seiten füllen.

Ich denke, für Heute reichts erst mal, puh, das war jetzt ein Schreibmaraton.
In Zukunft werden dann meine Beiträge (hoffentlich) kürzer.

Fette Grüße
Nani


Jaja, das war ein langer Text.
Ich finde ihn trotzdem aussagekräftig 
und wüsste nicht, was ich hätte weglassen können.


In diesem Sinne:
Willkommen auf meinen neuen Blog über Ernährung. 
Viel Spaß bei Lesen. 
Und seid kritisch: 
Mit Euch, mit Eurem Essen, mit dem, was man überall so liest,
und mit meinen Texten!

LG
Nani